2014

Das deutsch-amerikanische Duo entführt sein Publikum in die Welt des Jazz mit klassischen Titeln und swingenden Eigenkompositionen, die ihr stimmliches und instrumentales Können mitreißend zum Ausdruck bringen. Ellen Marquarts Pianoklänge werden von ausgeprägter Virtuosität auf Trompete und Flügelhorn spannungsreich vervollkommnet. Traditionelle weihnachtliche Motive und Spielweisen wechseln mit modernen Phrasen, und lyrische Melodiebögen kontrastieren mit rasantem Jazzdrive auf höchstem Niveau.

Bernd Marquart - Trompete, Flügelhorn
Ellen Marquart - Piano, Gesang

Zwei russische Virtuosen der Extraklasse machen neugierig auf einen musikalischen Hochgenuss. Der Solo-Cellist Denis Zhdanov erhielt schon als Achtzehnjähriger den ersten Preis beim Internationalen Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Moskau. Weitere bedeutende internationale Auszeichnungen folgten. Seit 2010 als Solist Mitglied des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Seine Frau, die Violinistin Uliana Zhdanova nahm bereits als Zehnjährige teil am internationalen Meisterkurs von Prof. Marschner und war von 2007 bis 2011 zweite Konzertmeisterin unter G. Rozhdestvenski. Derzeit als Meisterstudentin bei Prof. Kussmaul an der Musikhochschule Freiburg. Auf ihrem Programm stehen Werke von Beethoven, Martinu, Ravel und Händel.

Uliana Zhdanova, Violine
Denis Zhdanov, Violoncello

Weltmusik

In ihrem Bühnenprogramm „Menschen und Irrtümer“ entführen die beiden Vollblutmusikerinnen auf ihre ganz persönliche Reise durch Tango, Musette, Klezmer, Czardas, Swing und Bossa Nova. Virtuos oder ganz schlicht, mit Leidenschaft, Herz und Witz lassen sie dabei nicht nur ihre Instrumente sprechen: Ob auf dem Sprungbrett oder kurz vorm Sterbebett - hier wird dem ganz normalen Menschen über die Schulter geschaut und so mancher Irrtum aufgedeckt. Es menschelt eben...

Sylvia Oelkrug - Violine
Cordula Sauter – Akkordeon

Jazz-Improvisationen

Im Jazz sind kammermusikalische Streichtrios eine Rarität. Insofern ist das frei improvisierende Trio schon aufgrund seines Instrumentariums mit Violine, Violoncello und Kontrabass ungewöhnlich. Auch, dass der Geiger Harald Kimmig, der Cellist Alfred Zimmerlin und der Kontrabassist Daniel Studer den traditionellen Klang des Streichtrios durch ungewöhnliche Spieltechniken erweitern, hebt diese schweizerisch-deutsche Formation aus dem Improvisationsalltag heraus. Konventionelle Form-Schemata des Jazz lassen die Musiker außen vor.

Klassik

Zum 150. Geburtsjahr von Richard Strauss spielt das Orpheus-Klaviertrio ein Juwel ebenso wie eine Kuriosität, nämlich eine Komposition des 12-Jährigen Richard Strauss: Nicht zu überhörende Anklänge an Mozart paaren sich hier mit einem satten Klaviersatz, der die spätere Handschrift des großen Romantikers ahnen lässt. Es folgt das stimmungsvolle dreisätzige „Circulo“, eine Komposition des Spaniers Joaquin Turina von 1936 und schließlich das berühmte und fulminante Klaviertrio d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Martin Pillwein - Klavier
Bernhard Pillwein-Rose - Violine
Ceciel Strouken - Violoncello

Klassik

Der Cellist Reinhard Armleder und die Pianistin Dagmar Hartmann sind ein mehrfach prämiertes und weitgereistes Kammermusik-Duo. Ihre musikalischen Kostbarkeiten reichen von der Romantik - Mendelssohn-Bartholdy, Schumann und Chopin über Brahms, Tschaikowsky und Dvorák - bis zu tänzerischer Musik des frühen 20.Jhs. von Ravel, de Falla, Granados und Piazzolla. Die Presse lobt: „...ein Duo in der glücklichen Konstellation von musikalischer Verwandtschaft und instrumentaler Wechselwirkung, wie sie in solchem Reichtum nur selten anzufinden ist.“

Chôro ist der Vorläufer des Samba und oft wird er auch als der „brasilianische Tango“ bezeichnet. Seine Ursprünge liegen im 19. Jh., als die afro-brasilianischen Tänze Lundum und Maxixe sich mit den Polka- und Mazurka-Rhythmen der Salons verbanden. Heitere, energiegeladene Melodien, die in die Beine gehen und sehnsuchtsvolle Themen, die einen vom Rio de Janeiro der 20-er und 30-er Jahre träumen lassen, wechseln sich ab in teils virtuosem, teils zart verhaltenem, aber immer zu Überraschungen bereitem Spiel.

Ignez Cavalho - Gesang und Gitarre
Johannes Deffner - Gitarre
Ricardo Marini - Percussion
Beto Ninô - Cavaquinho und Percussion
Georg Tschirdewahn - Klarinette, Saxophon und Percussion

Von Klassik bis Rock

Martin Dalheimer ist im Besitz eines Broadwood Tafelklaviers aus dem Jahr 1830, auf dem er uns in die Welt des großen Klanges einlädt. Er bringt zu Gehör, was damals in den adligen und großbürgerlichen Salons gespielt wurde, er lässt Chopin und Liszt im Originalton wieder auferstehen und er zeigt uns, dass zu diesem Instrument auch moderne Klassiker wie Led Zeppelin, Eric Clapton und Metallica passen. Gekonnt webt Martin Dalheimer einen Klangteppich vom 19. Jahrhundert bis in die Neuzeit...

Klassik

Maximilian Mangold spannt einen weiten Bogen von Nicolo Paganini und Francisco Tarrega über den mexikanischen Komponisten Manuel Maria Ponce bis Augustin Barrios Mangore aus Paraguay. Er spielt dabei sowohl auf einer historischen romantischen Gitarre des 19. Jahrhunderts als auch auf der modernen Konzertgitarre. Der vielfache Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe ist gefragter Solist im In­ und Ausland und ein ebenso vielseitiger Kammermusiker in mehreren Ensembles.

Weltmusik

Ob nun der goldene Oktober lacht oder herbstliche Tristesse dräut, Trio Briósh entführt uns im Nu … ins jiddische Stetl, zur Balkan-Hochzeit, Bal de Paris, Buenos Aires - Musik von fern und doch so nah, mit berührender Intensität still, schlicht und wild! Bekannte und unbekannte Melodien werden mit Eigenleben gefüllt und in einmaliger Improvisation aus nostalgischer Reminiszenz ins Diesseits geholt.

Geneviève Mégier – Cello
Wolfgang Hillemann - Gitarre
Jürgen Mayer - Klarinette

Schottische Balladen und Songs des 17. Jahrhunderts

Unsere musikalische Reise führt nach Edinburgh - mit direktem Anschluss in das schottische Reich der Elfenkönigin. Thomas von Ercildoune, genannt „der Reimer“, verliebt sich in die Elfin Queen und muss dabei lebensgefährliche Abenteuer bestehen. Traurige Balladen, Liebeslieder und schmissige
Tänze, gesungen und gespielt auf Harfe, Laute und Renaissancegitarre.Alle Stücke sind traditionelle schottische Lieder und Tänze aus dem 17. und 18. Jahrhundert nach den originalen, zeitgenössischen Quellen in eigenen Arrangements.

Sibylle Schaible - Sopran, Harf
Rainer Luckhardt - Laute & Gitarre

Klassik

Bei dem virtuosen Gitarrenkünstler Christian Wernicke trifft Musik der iberischen Halbinsel auf Musiktraditionen des südamerikanischen Kontinents. Er veranschaulicht auf eindrucksvolle Weise, in welch unterschiedlichen Welten sich die Gitarre zu Hause fühlt und mit welcher Spielfreude sich Folklore und "Kunstmusik" durchdringen. Angefangen beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert über internationale Wettbewerbe bis hin zum ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb hat sich dieser Ausnahmemusiker in die erste Reihe der deutschen Gitarristen gespielt.

Crossover

Marie-Luise und Christoph Dingler sind Spezialisten der Gattung Violinduo. Dank ihres Talents und ihrer Hingabe bringen sie frischen Wind in die Kammermusikszene: Die Twiolins erschaffen den neuen Musikstil „progressive classical music“ und begeistern mit pulsierenden Rhythmen, einprägsamen Melodien und sphärisch mehrdimensionalen Klängen. Filmmusikartige Geschichten, Balkan Beats, Minimal Music, jazzige Grooves und kühle Avantgarde – all diese Elemente finden in den neuen Crossover-Kompositionen für die zwei Violinisten einen besonderen Platz und hauchen bestehenden Traditionen neues Leben ein. Selbst vielfach ausgezeichnete Preisträger, haben die Geschwister Dingler 2009 den “Crossover Composition Award” in Mannheim initiiert.

Alte Musik

Maria Ferré, mehrfach international ausgezeichnete Künstlerin und Absolventin der Schola Cantorum Basiliensis ist spezialisiert auf die klassischen Zupfinstrumente der Renaissance und des Barocks. Mit ihrer Renaissancegitarre im Duo mit dem Lautenisten Vincent Flückiger wird sie mit dem neuen Programm „La Bataille“ einen ganz ungewöhnlichen Einblick in das Frankreich des 16. Jahrhunderts geben. Insgesamt können die Zuhörer ein Programm mit einer für das Repertoire der Renaissance außergewöhnlichen Vielfalt an Klängen und Rhythmen erwarten.

Alte und moderne Klassik

Die Akkordeonistin Bosiljka Kulisic ist Preisträgerin und Stipendiatin und vermag es, das Publikum mit ihrer eindringlichen und überaus virtuosen Akkordeon-Performance von Werken der alten und modernen Klassik vom ersten bis zum letzten Moment unmittelbar zu fesseln.

Ihr Programm umfasst klassische Werke von Rameau, Grieg, Haydn, Frescobaldi wie auch solche moderner und zeitgenössischer Komponisten wie Gubaidulina, Janacek und Hosokawa, auf die man schon gespannt sein darf.

Tango

Das Duo Misteriosa Vida spielt argentinische Tangos von Astor Piazzolla. Mit seiner begierigen Offenheit anderen Gattungen und Stilen gegenüber hat Piazzolla den modernen Tango Nuevo geprägt wie kein Zweiter. In seinem umfangreichen Werkverzeichnis finden sich glücklicherweise auch originale Kompositionen für oder mit Gitarre, unter anderem die „Histoire du Tango“, die ebenso zu hören sein wird wie Adaptionen von bekannten und unbekannteren Werken Piazzollas für Violine und Gitarre.

Sarah Marie Immer, Violine
Matthias Kläger, Gitarre

Klassik

Der junge Ausnahme-Gitarrist Pino Feola spielt klassische und romantische Kompositionen u.a. von Albéniz, Piazzolla und Haydn mit feiner und zugleich lebhafter Virtuosität. Mit seiner vorwiegend expressiven Präsentation braucht er den Vergleich mit den ganz Großen der internationalen Gitarrenszene nicht zu scheuen. Insbesondere seine Albéniz-Interpretationen können im besten Wortsinn romantisch genannt werden, denn er verleiht ihnen eine geradezu betörende atmosphärische Klangtiefe. Feola lässt dessen Pianokompositionen erklingen, als hätte sie der Komponist original für Gitarre geschrieben.

Classic/Jazz

Die seit 2007 gemeinsam konzertierenden Gitarristen Pascal Piller und Michael Boner fühlen sich sowohl in klassischer wie auch in spanischer und südamerikanischer Gitarrenmusik zu Hause und verbinden dabei Spielfreude mit hohem musikalischem Anspruch. In jüngster Zeit fanden auch eigene Kompositionen, die Jazz- und Pop-Einflüsse aufgreifen, Eingang ins Repertoire.
So steht das Duo für eine abwechslungsreiche Mischung von klassischen, modernen und populären Klangwelten.

Klassik (modern)

Das Quartett  interpretiert Kompositionen von Mathias Schabow, die sich, geprägt von seiner Heimatregion Mecklenburg, zwischen Klassik, Jazz und Improvisation einordnen lassen. Titel wie Herbststürme, Kastanienallee, Blick in die Weite, Am Meer oder Seebrücke sind in Musik gefasste Erinnerungen an die Jugend an der Müritz und die langen Sommer an der Ostsee. Die  CD "Klavierstücke" wurde von der amerikanischen Internetplattform solopiano.com zum Album des Jahres 2013 in der Kategorie Classical/Modern Classical gekürt.

Michaela Neuwirth, Querflöte
Mathias Schabow, Klavier
Michael Bornhak, Kontrabass
Michael Keul, Schlagzeug

Weltmusik

David Wendeborns Stücke lassen sich in keine Schublade stecken. Sie sind ganz persönlicher musikalischer Ausdruck und changieren zwischen beschwingt, sensibel, impulsiv, verschmitzt, schwermütig, sphärisch und brüchig-avantgardistisch....
Hier verschmelzen zwei akustische Instrumente zu einem geschmeidig-virtuosen Klangbild. Neben Einflüssen aus Latin, Pop, Jazz und Klassik bleibt Raum für Individualität und improvisierte Soli. Es darf entspannt genossen werden.

Sylvia Oelkrug, Violine
David Wendeborn, Gitarre

Das Bläserensemble Mandragora erkundet die Einflüsse arabischer Kulturen auf die europäische Musik des Mittelalters und der Renaissance und begibt sich auf eine musikalische Reise vom mittelalterlichen Spanien ins Mitteleuropa der Renaissance. Auf Schalmeien, Pommern, Flöten, Trompeten, Posaunen und Perkussion erklingen neben traditionellen Melodien aus dem Maghreb europäische Kompostionen aus dem 13.,14. und 15. Jahrhundert.

Hanna Geisel – Schalmei, Pommer, Perkussion
Ann Allen – Schalmei, Pommer, Flöten
Nathaniel Wood – Busine, Zugtrompete, Posaune, Perkussion

“Cantando, Tocando y Bailando“ - "Luna de Plata"  präsentieren die traditionelle Besetzung des Cuatro Flamenco. Sie bringen ein Stück des “goldenen Zeitalters“ der fast vergessenen Cafés Cantantes in die moderne, schnelllebige, oft nur auf artistischen Effekten basierende Konzertwelt.
Hier ist jeder Künstler ein Solist, die Einzelvorträge der Künstler sind immer im Gesamten zu verstehen. Keine selbstdarstellerische Effekthascherei, sondern das Ehrliche, Pure, das im Flamenco so wichtig ist, steht im Vordergrund. Das Publikum ist eingeladen, an der Juerga-Flamenca teilzunehmen. Frank Ihle wird durch das Programm führen, um die Gäste mit auf eine Reise durch Andalusien zu nehmen und mit seinem Gitarrenspiel zu begeistern. Tanja "La Gatita" wird ihr Gefühl im Tanz zum Ausdruck bringen. Isabel Alverez fasziniert durch ihren eindringlichen Gesang. Das Ganze wird von Maren mit ihren Palmas rhythmisch begleitet. 

Frank Ihle (Gitarre), Isabel Alvarez (Gesang), Maren Ihle (Palmas y mas), Tanja "la Gatita"( Tanz/Gesang)

Weltmusik

Sängerin Katalin Horvath und Andrej Mouline am Bajan präsentieren in ihrem Programm „Passion und Poesie“ Lieder aus Buenos Aires, Paris, Lissabon, Budapest und Moskau. Dabei verschmilzt die warme, ausdrucksstarke Stimme der Sängerin mit der vibrierenden Virtuosität des Akkordeonisten. Voll Charme, Temperament und Sinnlichkeit lassen CantAccord den argentinischen Tango, die französische Musette, ungarische Csárdás, russische Zigeunerlieder und Klezmerklänge von der Bühne lachen, tanzen und schweben

Der Schweizer Gitarrist Urs Güntensperger spielt auf einer zehnsaitigen Gitarre ein Rezital mit Werken von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750). Darunter sind Originalwerke für Laute, die auf der Gitarre mit originalem Ambitus wiedergegeben werden sowie Transkriptionen von Klavierwerken (u.a. zwei seiner „Französischen Suiten“). Umrahmt werden Bachs Werke durch Kompositionen von Pietro Locatelli (1695–1764), einem Zeitgenossen Bachs, von Antonio Jimenez Manjon (1866–1919), einem Vertreter der Romantik und von Daniel Mouthon (geb. 1952), einem zeitgenössischen Schweizer Komponisten, der einige seiner Werke speziell für Urs Güntensperger geschrieben hat.

Klassische Sounds aus New Orleans mit groovigem Funk

Auf der Straße oder im Konzertsaal, im Jazzhaus, dem SC-Stadion, auf Festivals und sogar auf dem Friedhof - mit Funk-, Jazz-, Blues- und Latinrhythmen tritt die FUNKY MARCHING BAND an den verschiedensten Orten auf, denn ihre Musik begleitet in alter New-Orleans-Tradition die Menschen in wirklich allen Lebenslagen. Die FUNKY MARCHING BAND - im KunstPalais in kleiner, „kammermusikalischer Sousafunk-Besetzung“ (Sousaphone/Tuba, Snare, Basedrum, Saxophones, Trombone, Trumpet, Guitar, Vocals) - wird von dem Jazz-Tubisten Jörgen Welander aus Auggen geleitet. Zusammen bieten sie eine abwechslungsreiche Matineé mit klassischen Sounds aus New Orleans und groovigem Funk.

Brisas del Sur wurde als Hommage an das Werk Astor Piazzollas 2002 als Quintett gegründet. Im KunstPalais wird sich dieses Mal die Quartett-Formation vorstellen. Das Repertoire besteht hauptsachlich aus frühen Werken Astor Piazzollas. Dazu zählen Kompositionen wie Adios Nonino, Fuga y Misterio, Soledad, Milonga del Angel etc. Ganz im Sinne Piazzollas werden die individuellen Interpretationen von “Brisas del Sur” durch improvisatorische Elemente geprägt.

Thomas Bergmann (Gitarre), Felix Borel (Violine),Wolfgang Fernow (Kontrabass), Wolfgang Weniger (Bandoneon)

Klassik

In historisch orientierter Aufführungspraxis spielen Annette Rehberger (Violine), Sebastian Wohlfarth (Viola), Ursula Kaiser (Violoncello) und Karl Kaiser (Traversflöte) zwei Flöten-Quartette (KV285), die der junge Mozart 1777 in Mannheim komponierte: Mit sprudelnder Lebendigkeit, bittersüßen Melodien und ansteckender Virtuosität sind es frühe Zeugnisse für sein einzigartiges musikalisches Genie. Das berühmte Streichtrio Es-Dur (KV563) ist dagegen ein Spätwerk Mozarts. Hier hört man unter der galanten Maske eines Divertimento neben purer Lebensfreude hinein in tiefe romantische Abgründe der Seele. Zu Recht gilt das große Werk als Höhepunkt der gesamten Gattung.

Klassik mit Mezzosopranistin Hanna Roos : "Nuits d'été"

Ein Programm mit Werken ausschließlich französischer Komponisten in gemischten Besetzungen: Das Trio Quer-Strich musiziert gemeinsam mit der Mezzosopranistin Hanna Roos, so dass Flöte, Cello, Klavier und Gesang in vielen interessanten Kombinationen zu hören sein werden. Folgende Werke stehen u.a. auf dem Programm: C. Debussy: Trois Chansons de Bilitis, M. Ravel: Chansons madécasses pour chant, flûte, violoncelle et piano und H. Berlioz: Les nuits d´été.
2011 qualifizierte sich das Trio Quer-Strich für die Teilnahme am Finale um den Boris-Pergamenschikow-Preis für Kammermusik.

Klara Baumann (Flöte), Marielle Luo-Pabel (Cello), Hanna Roos (Mezzosopran), Kyra Steckeweh (Klavier)

Kabarett von und mit Martin Graff

Martin Graff vagabundiert zwischen Elsass und Baden, Frankreich und Deutschland. Mit Witz und Humor erzählt der Gedankenschmuggler aus seinen Erfahrungen und liest aus seinen Büchern.  Gastronomie, Theologie, Erotik, Wirtschaft - wie kein anderer mischt Graff die Themen und führt uns in ein Europa, in dem wir lernen, mit verschiedenen Mentalitäten zu denken. Martin Graff wurde mehrfach mit dem deutsch-französischen Journalistenpreis sowie mit dem deutsch­französischen Wirtschaftsfilmpreis ausgezeichnet.

Kabarett von und mit Marc Hofmann

Schonungslos und knallhart berichtet der hauptberufliche Lehrer in seinen Texten von seinem Leben als emanzipierter Mann in der Prä-Midlife-Crisis und deckt auf, wie es wirklich an deutschen Gymnasien zugeht. Hier werden Ihre schlimmsten Befürchtungen über Lehrer, Jugendliche, Eltern und das, was sich in den Klassenzimmern unserer Gymnasien tatsächlich abspielt, bestätigt. In seinen räudigen, skurrilen und melancholischen Liedern geht es um die letzten großen Fragen des 21. Jahrhunderts: Was, wenn man aufwacht und merkt, es war alles gar kein Alptraum?

Eine enge Beziehung zu den Werken zeitgenössischer Komponisten Georgiens bildet den Kern des Streicher-Ensembles aus Tbilisi (Tiflis)/Georgien. Die Künstler sind als Solisten und Stimmführer herausragender Orchester Georgiens tätig und bekleiden als Professoren Lehraufträge an den Musikhochschulen von Tbilisi. Das Ensemble gastiert erstmalig in Deutschland und präsentiert ein Repertoire von der Klassik bis zur Moderne.

Giorgi Khaindrova (1. Violine), Tamar Bulia (2. Violine), Irakli Japaridze (Viola), Giorgi Jorjadze (Cello)

Birte Schöler (Gesang) und Ingmar Winkler (Gitarre) sind das Duo mit dem langen Namen. Birte wirkt mit zarter Stimme genauso überzeugend wie mit rauer Bluesröhre, ihre Stimmfärbung und ihr breites Dynamikspektrum lassen Gänsehaut-Feeling aufkommen. Ingmar Winkler ist der gitarristische Tausendsassa, der es schafft, Bass, Begleitung und Solo gleichzeitig in einem Song zu spielen und stilsicher aus dem Vollen zu schöpfen. Das Duo klingt bluesig und funky, häufig mit einer Portion Jazz versetzt.

Anna Lauvergnac wird in Kritikerkreisen zu Recht als großartige Jazzsängerin gerühmt. Im Ausdruck ihrer weich timbrierten Stimme zeigt sich ihre facettenreiche Persönlichkeit. Gemeinsam mit Claus Raible (Piano), Giorgos Antoniou (Bass) und Steve Brown (Schlagzeug) hat sie einen eigenständigen Kosmos aufgebaut, in dessen Schlichtheit es nur um Musik geht. In dieser subtilen Klangwelt entfaltet Anna Lauvergnac ihre faszinierende Bühnenpräsenz.  Ihre CD “Unless There`s Love” war 2012 für den Deutschen Kritikerpreis nominiert.

Italienische Musik mit Gesang und Texten

Raffaele Scortino, Italiener aus Corleone/Sizilien, spielt Gitarre und schreibt Lieder in deutscher, aber auch in italienischer Sprache, inspiriert durch seine Geschichte, die Geschichte seiner Familie. Mit seinem aktuellen Programm tourt er zusammen mit dem Trio Korrupti durch ganz Deutschland. Auftritte in  ARD, ZDF und MDR präsentieren Raffaeles „charmante, herzzerreißende Lieder und canzuni" (Kieler Nachrichten). Im Kunstpalais wird er begleitet von

Andreas Wäldele (Mandoline/Violine) und Thomas Bergmann (Gitarre)

Die drei improvisierenden Musiker definieren den Jazz auf neue, außergewöhnliche Art. Ob eigene Kompositionen oder Arrangements von Stücken aus Jazz, Rock und Folklore – mit spielerischer Leichtigkeit bewegt sich das Trio in den verschiedensten Genres und adaptiert diese, sodass ein unverkennbarer, einzigartiger Sound entsteht. So wurde DuckTapeTicket 2013 zum Gewinner des Jazzwettbewerbs future sounds der Leverkusener Jazztage gekürt.

Paul Bremen (Violine, Viola), Anna-Sophie Becker (Viola), Veit Steinmann (Cello)

Psychedelic Freestyle Sologuitar Performance

Der „ungekrönte König der horizontalen Gitarre" (AZ) und Fingerstyle-Virtuose Dieter "bornzero" Bornschlegel, ehemaliger Gitarrist von Guru Guru und Inga Rumpf, der in den 70ern in den Pop Polls zu den besten Rockgitarristen avancierte, nimmt uns mit seiner einzigartigen Spieltechnik mit auf die Reise durch seinen Kosmos aus eigenwilligen tanzbaren Popsongs mit Raum für Improvisationen.

Nach zahlreichen Auftritten in großen Konzertsälen und auf Festivals wie z.B. North Sea Jazz Festival kommt das weltweit berühmte Trio vom Pianisten John Law zum ersten Mal in das KunstPalais Badenweiler! Die Gruppe, mit dem wunderbaren Bassvirtuosen Yuri Goloubev und dem sensationellen jungen Schlagzeuger Tim Giles stellt eine breite Klangwelt mit raffinierten elektronischen Effekten auf. Jazz, Klassik, Rock, alles hört man in den Kompositionen von John Law.

Erklärtes Ziel der Band ist es, stilistische Grenzen zu überschreiten.
Deshalb verbindet das Repertoire Elemente von Blues, Funk, Swing, Bossa Nova und modernen deutschen Songs zu einem abwechslungsreichen jazzigen Cocktail.

Ludwig Vieser (Bass), Wolfgang Fischer (Gitarre), Karin Baumhauer (Gesang), Rainer Krebs (Piano), Andreas Adler (Schlagzeug)

Violina Sauleva (Viola), Fritz Mühlhölzer (Laute und Barockgitarre) und Petra Gack (Stimme) präsentieren eine szenisch-musikalische Lesung vom Reisen, vom Ankommen, vom Essen, vom Trinken und vom Tanzen.
Michel de Montaigne öffnet sein Tagebuch und erzählt humorvoll von seinem Nierenleiden, das er während einer Reise nach Italien per Pferd ertragen musste. Der italienische Literat Francesco Petrarca versucht den Mont Ventoux zu besteigen und philosophiert dabei über das Leben.

Klangperformance

Tilo Wachters Melodien, Sprache und kraftvollen Gesänge verweben sich zu einer magischen Klangreise, die uns aus unserem gewohnten Hören herausführt. Die Stücke, die Wachter speziell für die Hang entwickelte, scheinen immer wieder anderen Landschaften und Kulturen zu entspringen - weit entlegen und doch vertraut. In seinem unverwechselbaren Stil entfalten sich meditative Melodien zu einer perlenden Mehrstimmigkeit.

Ingmar Winkler bewegt sich auf vielen musikalischen Ebenen und hat ein offenes Ohr für moderne Strömungen. In seinen Kompositionen hat er eine ganz eigene Handschrift entwickelt, die sich als roter Faden durch das Programm zieht. Die Musik orientiert sich an Funk oder Latin, sie steht immer in einem jazzigen Kontext und bietet viel Raum für Improvisationen.

Ingmar Winkler - Gitarre
Holger Rohn - Tenor- und Sopransaxofon
German Klaiber - E-Bass
Matthias Daneck - Schlagzeug

Ein Wort-Klang-Spiel mit 35 Gedichten von Robert Walser

Robert Walsers zwischen bodenloser Melancholie und übermütiger Heiterkeit oszillierende Gedichte werden im Wechselspiel mit der "Sprache" der Schlaginstrumente überraschungsreich und kongenial aufbereitet und präsentiert.

Christoph Schwyzer, Rezitation
Markus Lauterburg, Perkussion