Mai 2016

Progressive Classical Music

Filmmusik-artige Geschichten, Minimal, jazzige Grooves und kühle Avantgarde – die Geschwister Dingler sind Spezialisten der Gattung Violinduo und hauchen den bestehenden Traditionen der Kammermusikszene neues Leben ein. Die Neue Deutsche Welle der Klassik!

Durch das beständige, gemeinsame Proben haben sie ein höchstes Maß an Zusammenspiel und eine einzigartige Klangidentität erreicht. „Vielseitig, mitreißend, virtuos“, „Süßer zwei Geigen nie singen“, schreibt die Presse.

Marie-Luise und Christoph Dingler - Violine

Lässig cooler Kammer-Jazz

Inspiriert von den Cool-Jazz-Ikonen der 50er Jahre Gerry Mulligan, Stan Getz und Chet Baker begründet die Band ein Konzept, bei dem jedes Mitglied musikalisch ebenbürtig ist. So oszilliert Marie Séférian mit ihrer glasklaren Stimme zwischen solistischer Virtuosität und behutsamer Begleitung. Ihre improvisierten Melodien verflechten sich dabei elegant mit denen des „leuchtend-herausragenden“ Saxofonisten Timo Vollbrecht. Mit tänzerischer Leichtigkeit schmiegen sich dessen Klänge an die von Benjamin Attiche. An der Gitarre deckt dieser mit Akkordbegleitung, Bassläufen und perkussiven Sounds eine komplette Rhythmusgruppe ab und arrangiert Freiräume mit kunstvollen Soli.

Timo Vollbrecht – Saxofon
Marie Séférian – Gesang
Benjamin Attiche – Gitarre

Ein Spiel mit Musik und Sprache

In ihrem Programm haben die drei Freiburger ihre Musik mit kurzen Geschichten gemischt, lebendig erzählt von dem Schauspieler und Musiker Moise Schmidt. Da gehen die kauzigen Figuren aus Geschichten von Siegfried Lenz, aus skurrilen Texten und überlieferten Erzählungen eine wunderbare Verbindung ein mit der – mal lebensfrohen, mal tief melancholischen – Stimmung des Klezmer.

Kontrabass - Reinhold Prigge
Klarinette - Robert Dietrich
Gitarre, Gesang, Erzählung - Moise Schmidt

Musik, Geschichten und Heiteres

Von ihren Lieblingsirrtümern und den populärsten Ammenmärchen wie die über Bartwuchs, Kalbsleberwurst und Flecken auf den Fingernägeln erzählen die beiden Musikerinnen, ehe sie mit einem flotten Tango auf die europäischen Auswanderer in Argentinien zu sprechen kommen… Stücke von unbändiger Lebensfreude oder herzzerreißender Wehmut, präsentiert von zwei ausdrucksstarken Solomusikerinnen. Eine Reise durch Tango, Musette, Klezmer, Czardas, Swing und Bossa Nova.

Sylvia Oelkrug - Violine
Cordula Sauter – Akkordeon