November 2014

Jazz-Improvisationen

Im Jazz sind kammermusikalische Streichtrios eine Rarität. Insofern ist das frei improvisierende Trio schon aufgrund seines Instrumentariums mit Violine, Violoncello und Kontrabass ungewöhnlich. Auch, dass der Geiger Harald Kimmig, der Cellist Alfred Zimmerlin und der Kontrabassist Daniel Studer den traditionellen Klang des Streichtrios durch ungewöhnliche Spieltechniken erweitern, hebt diese schweizerisch-deutsche Formation aus dem Improvisationsalltag heraus. Konventionelle Form-Schemata des Jazz lassen die Musiker außen vor.

Klassik

Zum 150. Geburtsjahr von Richard Strauss spielt das Orpheus-Klaviertrio ein Juwel ebenso wie eine Kuriosität, nämlich eine Komposition des 12-Jährigen Richard Strauss: Nicht zu überhörende Anklänge an Mozart paaren sich hier mit einem satten Klaviersatz, der die spätere Handschrift des großen Romantikers ahnen lässt. Es folgt das stimmungsvolle dreisätzige „Circulo“, eine Komposition des Spaniers Joaquin Turina von 1936 und schließlich das berühmte und fulminante Klaviertrio d-Moll op. 49 von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Martin Pillwein - Klavier
Bernhard Pillwein-Rose - Violine
Ceciel Strouken - Violoncello

Klassik

Der Cellist Reinhard Armleder und die Pianistin Dagmar Hartmann sind ein mehrfach prämiertes und weitgereistes Kammermusik-Duo. Ihre musikalischen Kostbarkeiten reichen von der Romantik - Mendelssohn-Bartholdy, Schumann und Chopin über Brahms, Tschaikowsky und Dvorák - bis zu tänzerischer Musik des frühen 20.Jhs. von Ravel, de Falla, Granados und Piazzolla. Die Presse lobt: „...ein Duo in der glücklichen Konstellation von musikalischer Verwandtschaft und instrumentaler Wechselwirkung, wie sie in solchem Reichtum nur selten anzufinden ist.“

Chôro ist der Vorläufer des Samba und oft wird er auch als der „brasilianische Tango“ bezeichnet. Seine Ursprünge liegen im 19. Jh., als die afro-brasilianischen Tänze Lundum und Maxixe sich mit den Polka- und Mazurka-Rhythmen der Salons verbanden. Heitere, energiegeladene Melodien, die in die Beine gehen und sehnsuchtsvolle Themen, die einen vom Rio de Janeiro der 20-er und 30-er Jahre träumen lassen, wechseln sich ab in teils virtuosem, teils zart verhaltenem, aber immer zu Überraschungen bereitem Spiel.

Ignez Cavalho - Gesang und Gitarre
Johannes Deffner - Gitarre
Ricardo Marini - Percussion
Beto Ninô - Cavaquinho und Percussion
Georg Tschirdewahn - Klarinette, Saxophon und Percussion

Von Klassik bis Rock

Martin Dalheimer ist im Besitz eines Broadwood Tafelklaviers aus dem Jahr 1830, auf dem er uns in die Welt des großen Klanges einlädt. Er bringt zu Gehör, was damals in den adligen und großbürgerlichen Salons gespielt wurde, er lässt Chopin und Liszt im Originalton wieder auferstehen und er zeigt uns, dass zu diesem Instrument auch moderne Klassiker wie Led Zeppelin, Eric Clapton und Metallica passen. Gekonnt webt Martin Dalheimer einen Klangteppich vom 19. Jahrhundert bis in die Neuzeit...