Die Galerie

Die Entwicklung von Performances an ausgewählten Orten, auch in Verbindung mit Bild- und Objektausstellungen, ist seit Jahren eine bevorzugte Arbeitsweise von H. Frick. Fast immer entstehen die Arbeiten in direkter Kooperation und Ausführung mit einer oder mehreren Personen.
Die ausgewählten Orte sind der Ausgangspunkt für die thematische Auseinandersetzung. Die Orte können sowohl Innenräume von Architekturen sein als auch eingegrenzte örtliche oder landschaftliche Außenräume.
Die Gesamterscheinung der Ausstellungsräumlichkeiten im Kunstpalais Badenweiler ist in diesem Falle Ausgangspunkt für die Auswahl der Bilder und Objekte von Hans Frick und Eva Lieberwirth.
Die räumliche Zuordnung dieser Bilder und Objekte initiiert die thematische Ausarbeitung und Gestaltung des Bewegungsvortrages und gleichzeitig die der vier entstehenden Boden-Bilder.
Aus dieser Art der Verknüpfung entstehen beim Zuschauen der Bewegungsaktion neue Bilder und Verdichtungen sowie die Hervorbringung eigener innerer Bilder.
Der Ablauf der Performance entwickelt sich durch insgesamt sieben Ausstellungsräume mit den charakterisierenden Titeln: Prinzessin, Weckung, Haus, Lernen, Nähren, Leisten, Tempo. In vier Räumen entstehen Boden-Bilder mittels unterschiedlicher Materialien und expliziten Bewegungen, die ihrerseits in Verbindung mit den gehängten Bildern und Objekten zu verstehen sind.